Boxen (Lagerboxen)

SelfStorage Lagerboxen

Als Lagerbox werden im SelfStorage Stauräume für die Unterbringung des Eigentums der Mieter bezeichnet. Einige Anbieter verwenden alternativ auch die Bezeichnung Selbstlagerbox oder Lagerraum. Die Anmietung von Lagerboxen ist für private oder gewerbliche Zwecke ab einer üblichen Mindestmietdauer von sieben Tagen möglich. Zu den typischen Lagerzwecken gehören unter anderem Umzüge und Entrümpelungen sowie im gewerblichen Bereich auch die Nutzung als Werkzeuglager oder Warenlager.

Die Einlagerung von Gegenständen wird immer wichtiger. Selfstorage in Europa und weltweit ist auf dem Vormarsch. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen nutzen die praktisch zu nutzenden Lagerflächen, um aktuell nicht benötigte Gegenstände oder auch Möbelstücke sicher und kostengünstig einzulagern.

Einsatzbereiche

Der große Vorteil bei der Lagerbox ist, dass im Selfstorage sehr viele unterschiedliche Dinge gelagert werden können. Es gibt zwar Einschränkungen, beispielsweise auf Chemikalien und brennbare Gegenstände, aber ansonsten gibt es keine echte Begrenzung. Je nach gewählter Größe der Lagerbox können dort Bücher und Datenträger, aber auch Möbelstücke und Umzugskartons gelagert werden. Diese hohe Flexibilität ist besonders praktisch, da jeder das Selfstorage problemlos an den eigenen Bedarf und die eigenen Wünsche anpassen kann.

Größen

Die Lagerboxen sind in verschiedenen Größen erhältlich und können somit flexibel an den eigenen Bedarf angepasst werden. Für den normalen Hausbedarf sind Lagerboxen mit einer Größe von 3 Kubikmetern in der Regel mehr als ausreichend. Wenn ein Unternehmen mehr Stauraum im Selfstorage benötigt, lässt sich dies ebenfalls realisieren. Da die Lagerboxen in verschiedenen Größen angeboten werden, lässt sich für jeden Bedarf die passende Option realisieren. Somit steht immer ausreichend Stauraum zur Verfügung, welcher flexibel und unabhängig genutzt werden kann. Dank einer individuellen Berechnung der benötigten Größe der Lagerbox zahlen die Kunden nicht für zu viel Fläche, sondern können problemlos die gewünschte Lagerbox in der passenden Größe wählen. So wird Selfstorage nicht nur einfacher, sondern für den Nutzer auch günstiger.

Die Angabe der Größen von Lagerboxen erfolgt entweder in Quadratmetern mit zusätzlicher Angabe der Raumhöhe oder bereits in Kubikmeter umgerechnet. Das Spektrum verfügbarer Größen kann von 1 m³ bis 30 oder 50 m³, seltener auch bis zu 100 oder 200 m³ reichen. Bei den größeren Rauminhalten ist die Bezeichnung des Stauraums als Lagerbox allerdings nicht mehr üblich. Die folgende Übersicht zeigt typische Abmessungen (Länge x Breite x Höhe) von Lagerboxen mit einem zugehörigen Rauminhalt von 1 m³ bis 48 m³

Abmessungen (Beispiele)

  • 100 cm x 100 cm x 100 cm = Box mit 1 m³ Lagerkapazität
  • 100 cm x 100 cm x 300 cm = Box mit 3 m³ Lagerkapazität
  • 100 cm x 200 cm x 300 cm = Box mit 6 m³ Lagerkapazität
  • 200 cm x 200 cm x 300 cm = Box mit 12 m³ Lagerkapazität
  • 200 cm x 300 cm x 300 cm = Box mit 18 m³ Lagerkapazität
  • 300 cm x 300 cm x 300 cm = Box mit 27 m³ Lagerkapazität
  • 300 cm x 400 cm x 300 cm = Box mit 36 m³ Lagerkapazität
  • 400 cm x 400 cm x 300 cm = Box mit 48 m³ Lagerkapazität

Platzbedarf

Für die Einlagerung von Hausrat empfehlen viele SelfStorage-Einrichtungen, sich bei einer Höhe der Box von 300 cm an einem Flächenbedarf von 10 % der Wohnungsgröße zu orientieren. Die Empfehlung bezieht sich auf eine durchschnittliche Möblierung. Entsprechend dieser Empfehlung bietet zum Beispiel eine Lagerbox 200 cm x 200 cm x 300 cm genügend Raum für den Hausrat einer Wohnung von 40 m².

Flexibilität

Auch bei der Dauer der Miete gibt es keine Begrenzungen. Angefangen bei einer Woche können die Kunden die Lagerbox praktisch unbegrenzt nutzen, sofern der Nutzer für diese die Miete bezahlt. Somit ist es problemlos möglich den neu gewonnenen Stauraum dauerhaft zu halten und somit jederzeit auf die eigenen Gegenstände bei Bedarf zurückgreifen zu können. Häufig werden Lagerboxen beispielsweise dann genutzt, wenn zwei Haushalte zusammengelegt werden. Die eigenen Möbelstücke in der Lagerbox aufzubewahren kann sinnvoll sein, falls es doch zu einer Trennung kommt. In diesen Fällen stehen die Möbel direkt wieder zur Verfügung und können für die eigene Wohnung genutzt werden. Und ist man sich nach einigen Jahren sicher, dass die Beziehung hält, können die bestens erhaltenen Möbel aus der Lagerbox entfernt und verkauft werden. Selfstorage bietet somit ein großes Maß an Sicherheit und Flexibilität für die Nutzer.

Anfahrtswege

Egal ob große oder kleine Gegenstände, diese müssen einfach und unkompliziert eingelagert werden können. Hierbei spielt die zentrale Erreichbarkeit der Lagerbox eine wichtige Rolle. Dank der guten Zugangswege und der schnellen Anbindung an die verschiedenen Autobahnen können die Kunden ihr Selfstorage-Lager schnell erreichen und es problemlos bestücken. Die Zufahrt ist zudem groß genug, sodass auch Transporter problemlos das Lager erreichen, sodass der Transport von Gegenständen und Möbelstücken schnell und ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Dank der guten Zugänglichkeit der verschiedenen Lagerboxen im Selfstorage lässt sich praktisch jeder Bedarf problemlos abdecken.

Zugang

Ebenfalls wichtig für viele Nutzer ist der flexible Zugang zu den Lagerboxen. Denn diese sind Großteils rund um die Uhr besetzt und überwacht, sodass auch zu den unmöglichsten Uhrzeiten ein direkter Zugriff auf die eingelagerten Waren und Gegenstände möglich ist. Diese hohe Flexibilität macht das Konzept Selfstorage besonders beliebt, da keine Öffnungszeiten bedacht werden müssen. Wer in der Nacht dringend auf seine eingelagerten Gegenstände zurückgreifen muss, kann dies ohne Probleme tun.

Vorteile

Lagerboxen bieten sich als vielseitige Lagerorte mit moderaten Mietkosten an. Die Boxen sind in professionell betriebenen Einrichtungen immer sauber und trocken, sodass auch die Nutzung als Aktenlager oder die Unterbringung von Büchern kein Problem darstellt. Der Zugang ist meist rund um die Uhr möglich. Seltener gibt es Öffnungszeiten, zum Beispiel von 06.00 bis 22.00 Uhr.

Das Eigentum ist in den immer verschließbaren Lagerboxen sehr gut gesichert. Ob es sich beim Verschluss um ein Vorhängeschloss, ein mechanisches Sicherheitsschloss oder ein elektronisches Schloss mit PIN-Eingabe handelt, hängt von der einzelnen Einrichtung ab. Zu den weiteren üblichen Sicherheitsmaßnahmen gehören Überwachungskameras, Alarmanlagen, Security-Personal sowie die Einfriedung des Geländes mit einem Sicherheitszaun.

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